"Drei Pfarrstellen bleiben"
Bezirkskirchenrat billigte den Plan
Bruchsal (BNN). In den Bericht über die Pfarrstellensituation in Bruchsal haben sich Unrichtigkeiten eingeschlichen, auf die Dekan Wolfgang Bjanzew mit folgenden Korrekturen hinweist:
Nachdem die Bezirkssynode Karlsruhe-Land am 19. November 1999 mit knapper Mehrheit eine Umlageerhöhung zur Finanzierung einer halben Pfarrstelle am Krankenhaus Bruchsal abgelehnt hatte, wurde nun ein anderer Weg gefunden, diese Stelle zu erhalten. Ein von Dekan Brjanzew ausgearbeiteter Vorschlag, die halbe Pfarrstelle durch die Verbindung einer im bisherigen Strukturplan enthaltenen Vierteldeputatsreserve und eine durch günstige Umstände zusätzlich disponierbar gewordenen Vierteldeputats im Gemeindebereich (in Stutensee-Büchig wurde eine als 3/4 ausgeschriebene Stelle als halbe Pfarrstelle besetzt) kostenneutral zu sichern, wurde inzwischen vom Bezirkskirchenrat einstimmig gebilligt.
Auf diese Weise bleibt nicht nur die Krankenhauspfarrstelle in Bruchsal
erhalten, sondern auch die Pfarrpräsenz für die Christusgemeinden
in Unter- und Obergrombach. Darüber hinaus kann in der Paul-Gerhardt-Gemeinde
in Bruchsal durch eine Kombination einer halben Pfarrstelle mit einem halben
Lehrauftrag weiterhin ein Pfarrer mit ganzem Deputat eingesetzt werden.
Der auf Initiative des Dekans offiziell geänderte Strukturplan ermöglicht
durch entsprechende Umwidmungen außerdem zusätzliche projektbezogene
Diakoneinsätze in den Gemeinden Blankenloch, Leopoldshafen und Neureut-Nord.